Donnerstag, 28 März 2024
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  Flipped Classroom implemented in Blended Learning Szenario

Flipped Classroom sind vereinfacht gesagt die Umkehrung der klassischen Präsenzlehre. Das heißt, dass diejenigen Lernaktivitäten die bisher in den Klassenräumen bzw. Seminarräumen stattfanden, nun außerhalb in virtuellen Räumen stattfinden und diejenigen Lernaktivitäten die bisher außerhalb stattfanden in die pysikalischen Lernräume verlagert werden. Bei diesem Changeprozess werden die Lernaktivitäten so umarrangiert, dass die Gesamtlernzeit möglichst sinnvoll genutzt werden kann. Was kann man sich nun darunter vorstellen?

In den traditionellen Unterrichtsformen, ob an der Universtität oder in der beruflichen Weiterbildung bei Seminaren oder Workshops, besteht die Problematik, dass wenn man nicht konzentriert bei der Sache war, man irgendwann ausgesetzt hat und den verpassten Lernstoff zuhause nacharbeiten musste. Beim Konzept des Flipped Classrooms schauen sich die Lernenden die Vorlesung oder den Workshop zuhause an, da sie im Form von Videos zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird der zeitliche Druck von den Lernenden weggenommen und somit eine Entschleunigung herbeigeführt.

Besonders in der berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung zeigt sich dieser Effekt positiv, da sie die Lernvideos ihrem eigenen Lerntempo anpassen können. Wird es Ihnen zu viel oder die Familie fordert ihre Aufmerksamkeit, können sie auf die Pausetaste drücken und zu einem späteren Zeitpunkt weiterlernen oder das Video erneut starten wenn die zur Verfügung stehenden zeitlichen Ressourcen ein weiterlernen nicht ermöglichen. Vor allem können sie bestimmte stellen mehr überdenken wozu in einer Vorlesung bzw. Seminar oder Workshop keine Möglichkeit besteht
.

Ein weiterer essentieller Vorteil besteht darin, dass die Lernenden vorbereitet zum jeweiligen Präsenzunterricht kommen können um dann diejenigen Aktivitäten machen zu können die sie früher alleine zuhause machen mussten z. B. die Anwendung des gehörten auf neue Problemstellungen.

    â–ª    Man kann somit die Präsenzphasen praxisnaher gestalten indem mehr in den Dialog eingestiegen wird und man mehr Fragen zu einzelnen Punkten des Videos stellen kann die dann direkt von der Lehrkraft oder dem Experten beantwortet werden kann.

    â–ª    Man implementiert sozusagen Teile dessen was man unter Workplace Learning, also Lernen am Arbeitsplatz versteht, in den Lernprozess.

    â–ª    Man kann sich in den Präsenzphasen vielmehr der Teamarbeit widmen, da man mehr Aufgaben stellen kann die dann von den Lernenden gemeinsam gelöst werden.

    â–ª    Die Teilnehmer erlangen durch die virtuelle Phase einen Common Ground und  man kann auf einem höheren Level die Präsenzphase starten.

    â–ª    Die Präsenzphasen werden somit effektiver, da man sich für die Aktivitäten Face to Face trifft für die es sich letztendlich auch lohnt sich gemeinsam zu treffen nämlich für Interaktion und Diskussion.

Davon, wo viele Lehrende in der Vergangenheit geträumt haben, dass die Schüler/Lerner vorbereitet in den Unterricht kommen, lässt sich nun Dank der neuen Medien und des Internet in die Tat umsetzen. Für den Lehrenden bedeutet dies das er nicht mehr auf die einzelnen Punkte des Videos eingehen muss sondern sich auf eine Vertiefung der Thematik seines Unterrichts konzentrieren kann. So gesehen ist der Flipped Classroom ein Synonym für eine didaktische Konzeption in einem Blended Learning Szenario.

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